Was geht noch – wenn nichts mehr geht?

Die alltägliche Arbeit mit suchtkranken Menschen wird oftmals erschwert durch unmotivierte Patienten und „hoffnungslose“ Fälle. Anhand von scheinbar hoffnungslos chronifizierten Verläufen suchtkranker Menschen wird in diesem Seminar aufgezeigt, wie man versuchen kann, auch unter vermeintlich schwierigen Bedingungen positive Veränderungen zu erreichen und zu stabilisieren.

In unserem Leben konstruieren wir – auch in der Rolle des Beraters/Behandlers – Bilder von der Wirklichkeit, schaffen, Glaubenssysteme und innere Landkarten und halten diese für die objektive Realität. Dadurch gewinnen wir Orientierung, erfahren aber auch Begrenzung unserer Handlungsmöglichkeiten. Im Seminar werden Spielräume und Möglichkeiten zur Gestaltung des Kontaktes zwischen Berater/Behandler und Klient/Patient im jeweiligen Arbeitsalltag an konkreten Beispielen erarbeitet.

Fragen, mit denen wir uns beschäftigen sind u.a.:

  • Wie kann ich mit sparsamen Interventionen bedeutsame Entwicklungen anstoßen?
  • Wie gehe ich mit unmotivierten Patienten um?
  • Wie gehe ich mit aussichtslosen Fällen um?
  • Wie kann ich anleiten und moderieren ohne zu leiden?
  • Wie kann ich Begrenzungen nutzen?
  • Welche Position in meinem Arbeitsfeld gestattet mir welche Möglichkeiten?

 

  • Zielgruppe:

    Therapeutisch tätige Mitarbeiter*innen in ambulanten Beratungs- und Behandlungsstellen sowie in Fachkliniken für Abhängigkeitskranke

  • Teilnehmerzahl: 20
  • Moderation:

    Gudrun Urland
    Psychologische Psychotherapeutin
    Klinische Direktorin der Fontane-Klinik, Mittenwalde Motzen

    Natalie Jatzlau
    Psychologische Psychotherapeutin
    Fontane-Klinik Motzen, Mittenwalde Motzen

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Datum

05. - 06.09.2022
Abgelaufene Events

Uhrzeit

11:00 - 17:00

Ort

Bonn