Sucht und Persönlichkeitsstörungen – 06.-07.11.2024 – Online
Die Diagnostik und Therapie von Persönlichkeitsstörungen stellen Fachkräfte oftmals vor besondere Herausforderungen. Dies gilt umso mehr, falls darüber hinaus eine Komorbidität mit einer weiteren psychischen Störung vorliegt. Substanzbezogene Störungen stellen eine Komorbidität dar, die im Kontext von Persönlichkeitsstörungen häufig zu beobachten sind.
In dieser Fortbildung werden zunächst die Grundlagen von Persönlichkeitsstörungen vermittelt. Darauf aufbauend wird der besondere Zusammenhang zwischen Substanzgebrauchsstörungen und Persönlichkeitsstörungen erläutert.
Im Anschluss wird in dieser Fortbildung der Fokus auf zwei ausgewählte, spezifische Persönlichkeitsstörungen gelegt: Die narzisstische Persönlichkeitsstörung und die emotional-instabile Persönlichkeitsstörung vom Borderline-Typus. Für beide Störungsbilder werden die diagnostischen Kriterien, ihre Ätiologie und der besondere Zusammenhang mit Substanzkonsumstörungen vorgestellt. Zuletzt werden therapeutische Strategien vermittelt, die sich in der Behandlung der beiden Störungsbilder im Zusammenhang mit substanzbezogenen Störungen als erfolgreich erwiesen haben.
Fortbildungsinhalte
- Diagnostische Einordnung
- Umgang mit komorbiden Persönlichkeitsstörungen in der Suchtbehandlung
- Arbeit mit narzisstischen Patient*innen
- Arbeit mit Patient*innen mit Borderline Persönlichkeitsstörungen
- Grundlagen der Dialektisch-Behavioralen Therapie
-
Zielgruppe:
Mitarbeiter*innen aus ambulanten und stationären Einrichtungen der Suchthilfe
-
Moderation:
Prof. Dr. Diana Moesgen, Psychologische Psychotherapeutin (Schwerpunkt Verhaltenstherapie), Professorin für Sozial- und Klinische Psychologie, Katholische Hochschule NRW, Paderborn
Prof. Dr. Ulrich Frischknecht, Psychologischer Psychotherapeut (Schwerpunkt Verhaltenstherapie), Professor für Sucht und Persönlichkeitspsychologie, Katholische Hochschule NRW, Köln
Comments are closed.