Wohin wenden?
Wohin können sich Betroffene / Angehörige wenden? Nachfolgend finden Sie Adressen für Informationen, Beratung und Behandlung.
Einrichtungen / Entwöhnungsbehandlung: Mitgliedseinrichtungen des Fachverbandes Sucht e.V. (FVS)
Der FVS vertritt ca. 95 Behandlungseinrichtungen in Deutschland. Diese verfügen über ca. 6800 stationäre und viele (ganztägig) ambulante Behandlungsplätze.
Diese sind geordnet nach
- Fachkliniken für Alkohol-, Medikamenten- und Drogenabhängigkeit sowie stoffungebundene Suchtformen
- Adaptionseinrichtungen
- Soziotherapeutische Einrichtungen, betreutes Wohnen
- Tageskliniken (ganztägig ambulante Rehabilitation)
- Ambulante Behandlungs- und Beratungsstellen
Die Onlinedatenbank wird kontinuierlich aktualisiert. Spezielle Suchfunktionen (z.B. nach Postleitzahl, Suchtformen, Angebote für Junioren / Senioren / Paare / Eltern, etc.) ermöglichen eine gezielte Suche. Entsprechende Ansprechpartner der jeweiligen Einrichtungen hinsichtlich Fragen zur Aufnahme etc. finden Sie auf den jeweiligen Einrichtungsseiten. Rückfragen sind auch möglich unter sucht@sucht.de oder per Telefon unter 0228/261555.
Informations- und Beratungstelefone für Betroffene und Angehörige
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (www.bzga.de) hat in der Zeit von Montag bis Donnerstag von 10.00 - 22.00 Uhr und Freitag bis Sonntag von 10.00 - 18.00 Uhr verschiedene Infotelefone geschaltet.
- BZgA - Infotelefon zur Suchtvorbeugung
Telefon 0221/89 20 31
Das Infotelefon erfüllt verschiedene Aufgaben:- Beantwortung von Fragen zur Suchtvorbeugung
- persönliche Beratung bei Suchtproblemen mit dem Ziel, eine geeignete lokale Hilfs- und Beratungsangebote zu vermitteln
- Vermittlung von Anschriften und Telefonnummern der Suchtberatungsstellen sowie anderer geeigneter Beratungsdienste
- BZgA - Telefonberatung zur Raucherentwöhnung
Telefonberatung zur Raucherentwöhnung
Telefon: 0800/8 31 31 31
Der Telefondienst bietet eine persönliche Entwöhnungsberatung für Jugendliche und Erwachsene an, die mit dem Rauchen aufhören wollen.
Auf Wunsch werden Adressen von Raucherentwöhnungskursen am jeweiligen Wohnort genannt und kostenlos Einzelinformationsbroschüren zugestellt. - BZgA - Infotelefon zu Essstörungen
Telefon: 0221/89 20 31
Betroffenen und Angehörige können Informationen zu den unterschiedlichen Formen von Essstörungen, wie Magersucht, Ess-/Brechsucht, Esssucht erhalten. Adressen von Beratungsstellen und therapeutischen Einrichtungen werden vermittelt, weitere schriftliche Informationen können angefordert werden. - BZgA - Infotelefon zur Glücksspielsucht
Telefon: 0800/1 37 27 00
Anrufer können Auskunft und Aufklärung über Glücksspielsucht erhalten, Informationen und Beratung zu bestehenden Hilfsangeboten vor Ort, konkrete Beratung bei persönlichen Problemen
Online-Recherche: Beratungsstellen, Selbsthilfegruppen, Online-Angebote, Psychotherapie, Arztsuche
Ambulante Suchtberatungsstellen
- Über die Homepage der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung kann man Adressen von Suchtberatungsstellen zu Drogen, Alkohol-, Medikamenten- und Glücksspielsucht erhalten
- Auch die Einrichtungsdatenbank der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) enthält alle wichtigen Informationen zu den ambulanten Suchtberatungsstellen und stationären Suchthilfeeinrichtungen.
Selbsthilfegruppen
Sowohl für Betroffene wie auch für Angehörige gibt es eine Vielzahl von Selbsthilfegruppen in Deutschland. Über die entsprechende Homepage der Selbsthilfegruppenverbände können Sie auch Selbsthilfegruppen in der näheren Umgebung Ihres Wohnortes finden.
Selbsthilfegruppen für Betroffene:
- Blaues Kreuz in der Evangelischen Kirche
- Blaues Kreuz in Deutschland
- Guttempler in Deutschland
- Kreuzbund e.V.
- Anonyme Alkoholiker Interessengemeinschaft
- Freundeskreise für Suchtkrankenhilfe
Selbsthilfegruppen für Angehörige:
- Al-Anon-Familiengruppen - Selbsthilfegruppen für Angehörige von Alkoholikern und Al-Ateen-Selbsthilfegruppen für Kinder und Jugendliche, Angehörige von Alkoholikern
- Bundesverband der Eltern suchtgefährdeter und suchtkranker Söhne und Töchter e.V. (BVEK)
Auskunft über Selbsthilfegruppen in Deutschland kann man auch erhalten über die Nationale Kontakt- und Informationsstelle zur Anregung und Unterstützung von Selbsthilfegruppen (NAKOS)
Online-Angebote
Es gibt verschiedene Online-Selbsthilfeangebote zu Tabak, zu Alkohol, zu illegalen Drogen und zum Pathologischen PC-/Internetgebrauch. Beispielhaft werden genannt:
- www.drugcom.de
Projekt der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, "Cannabis Check", "Check your drinking" - www.selbsthilfealkohol.de
Online-Selbsthilfeprogramm zu Alkohol der AOK Nordost und der salus kliniken (Kosten 19,95€ für 6 Wochen) - www.selbsthilfetabak.de/Portal
Online-Selbsthilfeprogramm der salus kliniken (Kosten 19,95€ für 6 Wochen)
Psychotherapie
Bei der Online-Psychotherapeutensuche kann man sich wenden an:
- Psychotherapie-Informationsdienst (PID)
Telefon: 030/209 16 63 30 (Anrufzeiten: Montag/Dienstag 10.00 - 13.00 Uhr und 16.00 - 19.00 Uhr, Mittwoch und Donnerstag 13.00 - 16.00 Uhr) - Landespsychotherapeutenkammern
Darüber hinaus kann man auch über die entsprechenden Suchmaschinen der Landespsychotherapeutenkammern und der Kassenärztlichen Vereinigungen Adressen niedergelassener Psychotherapeuten erfahren.
Arztsuche
Ärzte, die Leistungen zur medizinischen Rehabilitation verordnen dürfen, findet man über die Homepage der Kassenärztlichen Bundesvereinigung.